Moto2 | GP von Italien

3. Juni 2019
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Lüthi stürmt in Italien zu seinem dritten Podium.

In einem harten Italien-Grand-Prix auf dem Mugello Circuit erkämpfte Tom Lüthi den dritten Platz und damit sein drittes Podium des Jahres. Pole-Mann Marcel Schrötter fiel auf den achten Platz zurück, punktete aber zum sechsten Mal in Folge.

Es war ein hartes 21-Runden-Rennen in der Toskana. Vor allem, weil die Sonne für Temperaturen von bis zu 30°C sorgte und im Falle von Tom Lüthi, weil dieser am Rennsonntag an einer lästigen Magen-Darm-Verstimmung litt.

Doch der Schweizer biss die Zähne zusammen und ging vom zweiten Startplatz direkt in Führung. Zunächst sah es so aus, als ob er und sein Teamkollege Marcel Schrötter sich vom Rest des Feldes leicht absetzen konnte. Doch die Verfolgergruppe mit Alex Marquez, Luca Marini und Jorge Navarro ließ nicht locker. Zuerst zogen Marquez und Marini an Marcel Schrötter vorbei, danach zogen der Spanier und später auch der Italiener an Tom Lüthi vorbei.

Als gegen Ende des Mugello-Battles auch noch der WM-Leader Lorenzo Baldassarri von hinten angebraust kam, hielt Tom Lüthi allerdings alle Türen geschlossen und holte schlussendlich den dritten Platz. Das bedeutete sein drittes Podium des Jahres sowie sein drittes Podium in Mugello, nachdem er dort bereits 2012 Dritter wurde und 2017 Zweiter.

Auch in der Weltmeisterschafts-Wertung musste er Alex Marquez den Vortritt lassen und auf den dritten Rang ausweichen. Der Punkteabstand zu Baldassarri an der Spitze beträgt jedoch nur vier Punkte.

Marcel Schrötter war von seiner dritten Pole der Saison ins Rennen gegangen und bog hinter Tom als Zweiter in die erste Kurve. Der 26-Jährige führte einige Zweikämpfe und verlor dabei etwas Zeit. Früh im Rennen attackierte er seinen Teamkollegen, um eventuell die Führung zu übernehmen, was leider nicht glückte. Kurz darauf wehrte er erfolgreich ein paar Angriffe von Navarro ab, aber nach einer Weile konnte er seinen schnellen Rhythmus nicht mehr gehen. Der Kontakt zur Führungsgruppe brach ab und Marcel Schrötter fuhr schließlich als Achter ins Ziel.

Mit acht Punkten verteidigte er seinen fünften WM-Rang und hat nun 18 Punkte Rückstand zur Top-3. Auch der Dynavolt Intact GP-Rennstall behauptete seine zweite Position in der Team-Klassifikation. Der Abstand zur Spitzen-Mannschaft FLEXBOX HP 40 schrumpfte auf gerade einmal sieben Punkte.

Schon in zwei Wochen hat das Moto2-Team aus Memmingen erneut die Möglichkeit, in der Meisterschaft aufzuholen. Vom 14. bis 16. Juni 2019 in Barcelona zum Grand Prix von Katalonien.

Weitere Ergebnisse und Kommentare finden Sie unter Dynavolt Intact GP.

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