Moto2 | GP von Österreich

12. August 2019
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Im Spielberg-Krimi viel riskiert und Punkte mitgenommen.

Es waren ereignisreiche 25 Runden im Moto2-Rennen des Österreich Grand Prix, in dem die Dynavolt Intact GP-Piloten Tom Lüthi und Marcel Schrötter trotz Schwierigkeiten gut ins Ziel kamen und auf den Plätzen sechs und neun einen akzeptablen Abschluss schafften.

Nach einem verregnetem Warm-Up-Training am Sonntagmorgen, war der Asphalt des Red Bull Rings gerade rechtzeig zum Start des 11. Moto2-Rennens der Saison 2019 abgetrocknet.

Tom Lüthi, der aus der zweiten Reihe ins Rennen ging, kämpfte während der Anfangsphase auf den Positionen drei und vier und hatte als teilweise Schnellster im Feld berechtigte Hoffnungen, im Podium-Battle mitzuspielen. Doch die Konkurrenz schlief nicht und begann, den Schweizer in einige riskante Duelle zu verwickeln. Dabei ging es ab und zu weit aus der Kurve raus, wodurch ein paar Positionen wieder auf der Strecke blieben und das Podest in weitere Ferne rücken ließ.

Mit nachlassenden Reifen schließlich hatte Tom Lüthi keine Chance mehr, den Anschluss nach vorn aufzuholen. Jedoch fühlte er sich auf besserem Niveau als eine Woche zuvor in Brünn und nahm mit dem sechsten Platz wenigstens zehn Punkte aus Österreich mit. Nach wie vor bleibt er WM-Zweiter, allerdings ist der Abstand zum Führenden Alex Marquez weiter angewachsen, nachdem der Spanier heute den zweiten Platz für sich entschied.

Marcel Schrötter startete von Position 16, kam gut aus der ersten Kurve und machte dadurch gleich ein paar Plätze gut. Jedoch merkte der 26-Jährige, der am Wochenende drei Stürze verdauen musste, dass das Gefühl für seine Kalex nicht mehr so gut war wie in den Trainings. Ein Grund dafür waren Vibrationen mit der Front, ein Problem, welches so gut wie nie auftritt bei der Memminger Mannschaft.

Mit dem neunten Platz, auf dem der Bayer schließlich ins Ziel fuhr, war er unter diesen Voraussetzungen nicht ganz unzufrieden. In der WM hat er zum elften Mal in Folge gepunktet, büßte aber im Ranking als Gesamt-Sechster einen Platz ein und mit zwölf Zählern ist der Abstand zur Top-3 wieder etwas größer geworden.

Zweifellos wollen beide Dynavolt Intact GP-Piloten in Zukunft wieder weiter vorne mitmischen und vor allem zurück aufs Podium. Daher kommt der Montags-Test nach dem Spielberg GP auf dem Red Bull Ring gerade recht, um neue Komponenten auszuprobieren und sich darauf zu konzentrieren, wieder konkurrenzfähiger zu werden.

Weitere Ergebnisse und Kommentare finden Sie unter Dynavolt Intact GP.

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