Moto2 | GP von Thailand

7. Oktober 2019
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In Thailand trotz Rückschläge bis aufs Messer weitergekämpft.

Tom Lüthi hatte den Speed für ein Top-Ergebnis und holte auf dem Chang International Circuit nach einem Rempler bis zu Platz sieben stark wieder auf. Marcel Schrötter biss die Zähne zusammen und sicherte nur drei Wochen nach seinem Schlüsselbeinbruch wertvolle Punkte.

Sagenhafte 226.655 Motorrad-Fans kamen über das gesamte Wochenende zur »Destination of Speed« nach Buriram in Thailand und sorgten für eine einzigartige Stimmung, egal ob Hitze oder sintflutartigen Regenfälle. Am Sonntag blieb zum Glück alles trocken und der MotoGP-Show stand nichts im Wege.

Nachdem sich Tom Lüthi an den drei Tagen zunehmend steigerte, hatte er in dem 24-Runden-Rennen am Sonntag eine echte Chance und die Pace, um für ein Podium mitzukämpfen. Doch durch einen Schaltfehler gleich zu Beginn, verlor der Schweizer ein paar Positionen. Als kurze Zeit später dann auch noch Lorenzo Baldassarri einen optimistischen Überholversuch startete und dabei Tom Lüthi anrempelte, musste dieser wiederum auf die Kerbs ausweichen und in der nächsten Kurve weitgehen. Diese Aktion riss eine Lücke auf zur Spitzengruppe, die er nicht mehr schließen konnte. Mit aller Macht und Rundenzeiten, wie sie von der Spitzengruppe gefahren wurden, holte der Intact GP-Pilot schließlich noch bis zum siebten Platz auf. In der WM behauptete er seinen vierten Rang und in zwei Wochen wartet auf dem Twin Ring Motegi in Japan bereits die nächste Gelegenheit für eine Revanche.

Auch Marcel Schrötter behielt seinen achten Platz in der Moto2-Gesamtwertung, nachdem er bei seinem Comeback so früh nach seiner Schlüsselbein-Verletzung zwei Punkte hart erkämpfte. Bis wenige Tage vor dem Rennwochenende musste er seine frisch operierte Schulter ruhig halten und war verständlicherweise noch nicht wieder 100% fit. Doch bei über 30°C ließ er sich nicht unterkriegen auf dem anspruchsvollen Kurs in Thailand. Der 26-Jährige hat mal wieder gezeigt, dass er hart im Nehmen ist und konnte wirklich zufrieden sein mit dem 14. Platz. Jetzt hat der Bayer nochmals eineinhalb Wochen Zeit, um sich weiter zu erholen und für den Großen Preis von Japan, der vom 18. bis 20. Oktober stattfindet, vorzubereiten.

Weitere Ergebnisse und Kommentare finden Sie unter Dynavolt Intact GP.

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